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1 Juni 2023,09:41

Handels-Blog

Die Grundlagen des Risikomanagements im Handel verstehen

1 Juni 2023, 09:41

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Inhalt:

  1. Was ist Risikomanagement im Handel?
  2. Bewertung und Identifizierung von Handelsrisiken
  3. Minimierung psychologischer Risiken beim Handel
  4. Festlegung von Handelszielen und Risikotoleranz
  5. Risikomanagement mit Auftragsarten
  6. Andere Strategien für das Risikomanagement im Handel
  7. Überwachung und Anpassung von Risikomanagement-Strategien
  8. Wie Stop-out und Margin Ihre Trades beeinflussen können
  9. Kurzfristiges vs. langfristiges Risikomanagement im Handel

Was ist Risikomanagement im Handel?

Das Risikomanagement ist das Herzstück eines erfolgreichen Handels. Es ist der Prozess der Identifizierung, Bewertung und Abschwächung potenzieller Risiken, die sich auf Ihre Handelsaktivitäten und finanziellen Ergebnisse auswirken könnten. Das Risikomanagement im Handel umfasst verschiedene Strategien und Techniken, die darauf abzielen, das Kapital zu erhalten, die Anfälligkeit für Marktschwankungen zu verringern und die Erträge zu optimieren. Durch das Verständnis und die Umsetzung effektiver Risikomanagementpraktiken können Händler die inhärenten Unwägbarkeiten der Finanzmärkte mit größerer Zuversicht und Kontrolle meistern. 

In diesem Artikel werden wir uns mit den verschiedenen Arten von Risiken befassen, denen man beim Handel an den Finanzmärkten ausgesetzt sein kann, und verschiedene Möglichkeiten zur Minimierung und zum Management dieser Risiken untersuchen, um die Wahrscheinlichkeit eines günstigen Handelsergebnisses zu erhöhen. 

Bewertung und Identifizierung von Handelsrisiken

Die Bewertung und Identifizierung von Risiken im Handel ist entscheidend für ein effektives Risikomanagement im Handel und den Schutz des Handelskapitals. Händler müssen bei der Bewertung der verschiedenen Arten von Risiken, die sich auf ihre Handelsaktivitäten auswirken können, wachsam bleiben. Es gibt viele Arten von Risiken, die beim Handel zu berücksichtigen sind, wobei jedes einzelne von ihnen besondere Überlegungen erfordert. Im Folgenden werden einige der für CFD-Händler am häufigsten auftretenden Risiken aufgeführt.

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Marktrisiko 

Vielleicht die häufigste Art von Risiko, die von Händlern in Betracht gezogen wird. Das Marktrisiko bezieht sich auf die Gefahr von Verlusten aufgrund von Veränderungen der Marktpreise oder von Faktoren, die den Gesamtmarkt beeinflussen. Es umfasst das Risiko ungünstiger Kursbewegungen bei Aktien, Anleihen, Rohstoffen, Währungen oder anderen Finanzinstrumenten. Das Marktrisiko kann durch Faktoren wie wirtschaftliche Ereignisse, geopolitische Entwicklungen, Zinsänderungen oder Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage entstehen. All diese Faktoren können zu Volatilität an den Märkten führen und bei unzureichendem Management zu übermäßigen Verlusten führen. 

Als aktiver Händler ist es wichtig, gründliche Marktforschung zu betreiben und über relevante Nachrichten und Trends informiert zu bleiben. Eine gängige Methode, dies zu tun, besteht darin, zu verfolgen, wann wichtige Wirtschafts- oder Finanzdaten veröffentlicht werden. Im Falle des Devisenhandels werden Händler genau beobachten, was als Wirtschaftskalenderdie anzeigt, wann die makroökonomischen Daten der verschiedenen Länder veröffentlicht werden. 

Ein weiteres Beispiel für eine Datenfreigabe sind die Gewinntermine für börsennotierte Unternehmen. Dies sind Termine in jedem Quartal, an denen Unternehmen Einzelheiten zu ihren Einnahmen, Ausgaben, ihrer Rentabilität und anderen wichtigen Finanzkennzahlen veröffentlichen. 

Die Veröffentlichung von Erträgen und makroökonomischen Daten führt zu einer beträchtlichen Volatilität der damit verbundenen Vermögenswerte, was ein strengeres Risikomanagement erforderlich macht.

Marktrisiken können auch durch systemische Probleme oder Ausfälle entstehen - wie Bankenzusammenbrüche oder Rezessionen, die zu extrem volatilen Bewegungen führen können, wenn sich Angst auf den Märkten breit macht. Es ist wichtig, sich solcher drohenden Situationen bewusst zu sein und sie vorsichtig zu handeln. 

Liquiditätsrisiko

Das Liquiditätsrisiko bezieht sich auf das Risiko, einen Vermögenswert nicht schnell und zum gewünschten Preis kaufen oder verkaufen zu können. Es besteht, wenn das Handelsvolumen oder die Markttiefe für ein bestimmtes Wertpapier oder Instrument unzureichend ist. Illiquide Märkte können zu Slippage führen, d. h. der ausgeführte Preis weicht vom erwarteten Preis ab, was zu Verlusten oder Schwierigkeiten beim Ausstieg aus Positionen führen kann.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Liquiditätsrisiko zu mindern. Die einfachste Möglichkeit ist der Handel mit Instrumenten, die ein hohes Handelsvolumen aufweisen, z. B. wichtige Währungspaare wie EUR/USD oder Gold. Eine andere Möglichkeit besteht darin, zu liquideren Zeiten zu handeln, z. B. wenn die Wall Street geöffnet ist oder, im Falle von Währungen, wenn sich die Märkte in New York und London überschneiden. 

Liquiditätsrisiken können auch auf operativer Ebene entstehen, z. B. wenn Ihr Broker keinen Zugang zu ausreichender Liquidität hat oder Ihren Auftrag nicht schnell genug weiterleiten kann. Dies lässt sich durch den Handel mit einem etablierten Broker wie PU-Primedie enge Beziehungen zu Tier-1-Liquiditätsanbietern wie Großbanken unterhält. 

Operationelles Risiko

Operationelles Risiko: Das operationelle Risiko umfasst das Risiko von Verlusten, die durch unzureichende oder fehlgeschlagene interne Prozesse, Menschen, Systeme oder externe Ereignisse entstehen. Dazu gehören Risiken im Zusammenhang mit der Handelsausführung, der Abrechnung, technologischen Fehlern, der Einhaltung von Vorschriften, Betrug und menschlichen Fehlern. Für Händler kann sich dies auf technologische Ausfälle auf Seiten des Brokers erstrecken, z. B. eine Serverstörung oder eine langsame Ausführung. Auf der Benutzerseite kann dies alles sein, von einem Internetausfall bis hin zu menschlichem Versagen (das kommt vor!), wie z. B. die Eingabe eines falschen Auftragspreises.

Operative Risiken sind am schwersten zu erkennen, können aber durch einfache Maßnahmen wie die Wahl eines etablierten Brokers, die Sicherstellung einer stabilen Internetverbindung oder auch den Handel nur dann, wenn Sie geistig fit sind, minimiert werden. 

Individuelles Risiko

Diese Art von Risiko geht von den einzelnen Händlern selbst aus und ist häufig psychologischer Natur. Psychologische Risiken beim Handel beziehen sich auf die emotionalen und kognitiven Herausforderungen, mit denen Händler konfrontiert sind und die sich auf ihre Entscheidungsfindung, Handelsleistung und ihr allgemeines Wohlbefinden auswirken können. Diese Risiken ergeben sich aus den psychologischen Voreingenommenheiten, dem Druck und den Emotionen, die die Händler während des Handelsprozesses erleben.

Persönliche Risiken können sich auch aus den individuellen Umständen eines Händlers ergeben, einschließlich Faktoren wie persönliche Finanzen, zeitliche Verfügbarkeit und sogar kognitive Einschränkungen. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Geld nicht die einzige Ressource ist, die für den Handel verwendet wird - und dies zu verstehen, kann Händlern helfen, öfter optimale Handelsentscheidungen zu treffen. 

Von allen Arten von Risiken sind die persönlichen Risiken diejenigen, über die Händler die meiste Kontrolle haben. Deshalb hilft das Verständnis der Psychologie des Handels nicht nur den Händlern, ihre eigenen Entscheidungen zu verstehen, sondern bietet auch unschätzbare Einblicke in Marktbewegungen. 

Minimierung psychologischer Risiken im Handel: Emotionen und Disziplin

cycle of trading emotions, determined by trading risks

Emotionale Verzerrungen für ein optimales Risikomanagement im Handel steuern

Die Beherrschung emotionaler Neigungen ist für Händler von entscheidender Bedeutung, um das Risikomanagement und die Handelspsychologie zu optimieren, damit sie objektive und fundierte Handelsentscheidungen treffen können. Die Fähigkeit, Emotionen zu kontrollieren, ist von entscheidender Bedeutung, da emotionale Neigungen wie Angst, Gier und übermäßiges Vertrauen das Urteilsvermögen trüben und zu impulsiven Handlungen führen können, die von einem gut durchdachten Handelsplan abweichen. Das Erkennen und der effektive Umgang mit diesen Neigungen ist für die Aufrechterhaltung der Disziplin und den langfristigen Erfolg beim Handel unerlässlich. Hier sind einige Tipps dazu:

Tipp #1 : Disziplin im Risikomanagement aufrechterhalten

Die Einhaltung von Disziplin ist ein grundlegender Aspekt bei der Bewältigung emotionaler Verzerrungen im Handel. Händler sollten sich an ihren Handelsplan halten, der vordefinierte Einstiegs- und Ausstiegspunkte, Positionsgrößen und Risikomanagementstrategien umfasst. Durch einen disziplinierten Ansatz können Händler den Einfluss impulsiver emotionaler Reaktionen abschwächen und sich auf ihre vorher festgelegten Handelsziele konzentrieren. Die Anwendung von Risikomanagementtechniken, wie z. B. das Setzen von Stop-Loss-Aufträgen und die Einhaltung vorher festgelegter Risikolimits, hilft, sich vor übermäßigen Verlusten zu schützen und eine disziplinierte Denkweise beizubehalten.

Tipp #2: Ein Trading Journal für emotionales Bewusstsein verwenden

Das Führen eines Handelstagebuchs ist ein wirksames Instrument zur Bewältigung emotionaler Verzerrungen. Durch die sorgfältige Dokumentation von Geschäften, einschließlich der Gründe für jede Entscheidung und der während des Prozesses erlebten Emotionen, können Händler wertvolle Einblicke in ihre Verhaltensmuster gewinnen. Die regelmäßige Durchsicht des Handelstagebuchs hilft dabei, wiederkehrende emotionale Verzerrungen zu erkennen, und bietet die Möglichkeit zur Selbstreflexion und Verbesserung. Es ermöglicht Händlern, ihre Entscheidungen objektiv zu analysieren und Muster emotionaler Reaktionen zu erkennen, so dass sie Anpassungen vornehmen können, um in Zukunft besser informiert zu handeln.

Tipp #3 : Suche nach externen Perspektiven für eine ausgewogene Entscheidungsfindung

Eine externe Perspektive kann wertvolle Einblicke bieten und helfen, emotionale Vorurteile auszugleichen. Die Zusammenarbeit mit einem Trading-Mentor, der Beitritt zu Trading-Communities oder die Teilnahme an Foren ermöglicht es Händlern, Erfahrungen auszutauschen und andere Perspektiven zu gewinnen. Die Rückmeldung von anderen, die über Erfahrungen im Bereich des Handels verfügen, kann eine neue Sichtweise auf Handelsentscheidungen bieten und dazu beitragen, den Einfluss individueller emotionaler Voreingenommenheit abzuschwächen. Es ist jedoch auch zu bedenken, dass Trading-Communities zu Gruppendenken und Gruppenzwang führen können, was negative Folgen für den Handel haben kann. Daher ist es wichtig, einen klaren und objektiven Verstand zu bewahren.

Tipp #4: Achtsamkeitsübungen zur Emotionskontrolle

Zusätzlich zu externen Strategien kann die Anwendung von Achtsamkeits- und Selbstwahrnehmungstechniken bei der Bewältigung von Emotionen helfen und die emotionale Kontrolle fördern. Dazu gehören Techniken wie tiefe Atemübungen, Meditation und Visualisierung. Die Entwicklung des Selbstbewusstseins ermöglicht es Händlern, ihre Emotionen zu erkennen und anzuerkennen, ohne sich von ihnen in ihren Handelsentscheidungen bestimmen zu lassen. Indem sie im Augenblick präsent bleiben und sich auf die anstehende Aufgabe konzentrieren, können Händler impulsive Reaktionen reduzieren und rationalere und objektivere Handelsentscheidungen treffen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Umgang mit emotionalen Verzerrungen für die Optimierung des Risikomanagements beim Handel und der Handelspsychologie von entscheidender Bedeutung ist. Indem sie die Auswirkungen emotionaler Voreingenommenheit auf die Entscheidungsfindung erkennen und Techniken wie die Aufrechterhaltung von Disziplin, die Verwendung eines Trading-Tagebuchs für emotionales Bewusstsein, die Suche nach externen Perspektiven und die Übung von Achtsamkeit anwenden, können Händler ihre emotionale Kontrolle verbessern.

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Festlegung von Handelszielen und Risikotoleranz

Die Festlegung von Handelszielen und die Bestimmung der Risikotoleranz sind entscheidende Schritte auf dem Weg zum Erfolg an den Finanzmärkten. Indem sie ihre persönliche Risikotoleranz mit ihren Handelsstrategien und -zielen in Einklang bringen, können Händler ihr Risiko effektiv steuern und fundierte Entscheidungen treffen.

Die Bestimmung der individuellen Risikotoleranz ist für Händler unerlässlich, um das Risikoniveau zu bestimmen, das sie bei ihren Handelsaktivitäten eingehen können. Die Bewertung von Faktoren wie der finanziellen Situation, dem emotionalen Temperament und den persönlichen Präferenzen hilft den Händlern, ihre Risikotoleranz zu verstehen. Durch diese Selbsteinschätzung wird sichergestellt, dass Händler keine übermäßigen Risiken eingehen, die zu übermäßigem Stress führen oder ihre Fähigkeit, rationale Entscheidungen zu treffen, beeinträchtigen könnten.

Sobald die Risikotoleranz festgelegt ist, kommt es darauf an, sie mit den Handelsstrategien und -zielen in Einklang zu bringen. Konservative Händler können sich auf risikoärmere Strategien mit gleichbleibenden Gewinnen konzentrieren, während aggressivere Händler gerne höhere Risiken eingehen, um potenziell größere Gewinne zu erzielen, und gleichzeitig mental bereit sind, größere Verluste hinzunehmen, ohne sich von ihren Emotionen überwältigen zu lassen.

Die Festlegung realistischer Handelsziele ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Risikomanagements im Handel. Ziele sollten spezifisch, messbar und zeitlich begrenzt sein, um eine klare Richtung vorzugeben und eine angemessene Verfolgung der Fortschritte zu ermöglichen. Durch die Festlegung realistischer Ziele vermeiden Händler unrealistische Erwartungen, die zu impulsiven Entscheidungen oder Frustration in Zeiten der Marktvolatilität führen können.

Um Handelsrisiken effektiv zu steuern und Handelsziele zu erreichen, müssen Händler ihre Risikotoleranz kontinuierlich überwachen und neu bewerten. Da sich Marktbedingungen und persönliche Umstände ändern können, ist es wichtig, die Risikotoleranz und die Ziele regelmäßig zu überprüfen und entsprechend anzupassen. Regelmäßige Selbstreflexion und Bewertung helfen den Händlern, ihre Risikomanagementstrategien im Auge zu behalten und sich an die sich entwickelnde Marktdynamik anzupassen.

Erfahren Sie, was Sie über den CFD-Handel wissen müssen

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Risikomanagement mit Auftragsarten

Eine der praktikabelsten Möglichkeiten, mit dem Risikomanagement zu beginnen, sind die Auftragsarten. Dabei handelt es sich um Instrumente, die von Ihrer Brokerplattform bereitgestellt werden und die unter bestimmten Bedingungen die Eröffnung und Schließung von Positionen auslösen. Hier sind einige Ordertypen, die Sie kennen sollten:

Verluststopp

Ein Stop-Loss-Auftrag wird erteilt, um einen Handel automatisch zu schließen, wenn der Kurs ein bestimmtes Niveau erreicht, das einen unannehmbaren Verlust anzeigt. Er dient als Sicherheitsnetz, das Händler vor erheblichen Abwärtsrisiken schützt. Durch das Setzen einer Stop-Loss-Order legen Händler einen maximalen Verlust fest, den sie für jeden Handel zu tolerieren bereit sind. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Verluste begrenzt werden, so dass die Händler ihr Handelskapital bewahren und die Stabilität ihres Portfolios insgesamt erhalten können.

Gewinnmitnahme

Ein Take-Profit-Auftrag ist so eingestellt, dass ein Handel automatisch geschlossen wird, wenn der Kurs ein vorher festgelegtes Niveau erreicht, das einen zufriedenstellenden Gewinn anzeigt. Er ermöglicht es Händlern, Gewinne zu sichern, indem sie einen Handel beenden, sobald das gewünschte Gewinnziel erreicht ist. Durch die Festlegung eines Take-Profit-Auftrags sichern sich Händler Gewinne und vermeiden die Versuchung, Positionen zu lange zu halten und damit möglicherweise eine Umkehr der Marktbedingungen zu riskieren.

Marktauftrag

Ein Marktauftrag ist eine Anweisung zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers zum aktuellen Marktpreis. Er wird sofort ausgeführt, so dass eine schnelle Ausführung gewährleistet ist, ohne dass der genaue Preis, zu dem der Auftrag ausgeführt wird, garantiert werden kann. Bei Marktaufträgen hat die Geschwindigkeit der Ausführung Vorrang vor dem Preis.

Limitierter Auftrag

Ein Limitauftrag ist eine Anweisung, eine Position zu einem bestimmten Preis oder besser zu eröffnen. Ein Kauf-Limitauftrag gibt den Höchstpreis an, den der Käufer zu zahlen bereit ist, während ein Verkaufs-Limitauftrag den Mindestpreis angibt, den der Verkäufer zu akzeptieren bereit ist. Limitierte Aufträge bieten eine Preiskontrolle, aber es besteht das Risiko, dass der Auftrag nicht rechtzeitig ausgeführt wird, wenn der angegebene Preis auf dem Markt nicht verfügbar ist.

Stopp-Bestellung

Eine Stop-Order ist eine Anweisung, eine Position zu eröffnen, wenn sie ein bestimmtes Kursniveau erreicht, das als Stop-Kurs bezeichnet wird. Eine Stop-Order zum Verkauf wird ausgelöst, wenn der Marktpreis auf oder unter den Stop-Preis fällt, während eine Stop-Order zum Kauf ausgelöst wird, wenn der Marktpreis auf oder über den Stop-Preis steigt. Ein Stop-Auftrag garantiert zwar die Ausführung, aber der Ausführungspreis liegt möglicherweise nicht auf dem gewünschten Niveau.

Nachlaufender Stopp

Ein Trailing-Stop-Auftrag ist eine dynamische Auftragsart, die es Händlern ermöglicht, einen Stoppkurs festzulegen, der dem Marktpreis in einem bestimmten Abstand folgt. Wenn sich der Marktpreis in eine günstige Richtung bewegt, passt sich der Trailing-Stop-Kurs entsprechend an, wobei der festgelegte Abstand beibehalten wird. Trailing-Stop-Aufträge werden verwendet, um Gewinne zu sichern und gleichzeitig weitere Gewinne zu ermöglichen, wenn sich der Markt weiterhin günstig entwickelt.

Um Stop-Loss- und Take-Profit-Orders effektiv umzusetzen, sollten Händler die folgenden Hinweise beachten:

Angemessene Niveaus festlegen:

Stop-Loss- (SL) und Take-Profit-Niveaus (TP) sollten auf der Grundlage einer gründlichen Analyse und unter Berücksichtigung der Marktbedingungen, der Volatilität und der individuellen Risikotoleranz festgelegt werden. Händler sollten es vermeiden, Niveaus festzulegen, die zu nahe am Einstiegskurs liegen, was zu einem vorzeitigen Ausstieg führen könnte, oder zu weit entfernt, was sie einem übermäßigen Risiko aussetzen könnte. SL- und TP-Levels werden in der Regel an oder in der Nähe von Widerstands- und Unterstützungsniveaus gesetzt, die durch technische Analysen ermittelt werden. hier.

Marktvolatilität einkalkulieren:

Volatile Märkte erfordern möglicherweise größere Stop-Loss-Niveaus, um Kursschwankungen auszugleichen, während weniger volatile Märkte engere Niveaus zulassen können. Die Anpassung der Stop-Loss- und Take-Profit-Niveaus an die Marktbedingungen trägt dazu bei, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko und Ertrag herzustellen.

Einhalten des Handelsplans:

Stop-Loss- und Take-Profit-Orders sollten fester Bestandteil eines gut definierten Handelsplans sein. Die Händler sollten diese Aufträge konsequent anwenden, um ein diszipliniertes und konsequentes Risikomanagement zu gewährleisten.

Regelmäßige Überprüfung und Anpassung:

Händler sollten Stop-Loss- und Take-Profit-Niveaus regelmäßig überprüfen und anpassen, wenn sich die Marktbedingungen ändern. Dazu gehören auch Trailing-Stop-Loss-Aufträge, bei denen das Stop-Loss-Niveau angepasst wird, um günstigen Kursbewegungen zu folgen und dabei Gewinne zu sichern.

a trader stopping falling dominos from hitting the rest of the wooden blocks, depicting effective trading risk management

Andere Strategien für das Risikomanagement im Handel

Neben den Auftragsarten gibt es weitere Möglichkeiten zur Risikosteuerung wie Positionsgröße, Risiko-Ertrags-Verhältnis, Trailing Stops und Diversifizierung.

Die Positionsgröße ist ein grundlegendes Instrument des Risikomanagements, bei dem es darum geht, den angemessenen Umfang eines jeden Handels auf der Grundlage des Handelskapitals und der Risikotoleranz zu bestimmen. Indem sie jedem Handel einen vorher festgelegten Prozentsatz ihres Kapitals zuweisen, können Händler potenzielle Verluste begrenzen und ein gleichbleibendes Risiko aufrechterhalten. Eine korrekte Positionsgröße schützt das Handelskonto vor erheblichen Verlusten und ermöglicht eine bessere Risikostreuung.

Das Risiko-Ertrags-Verhältnis ist ein weiteres wertvolles Instrument, mit dem Händler die potenzielle Rentabilität eines Handels im Verhältnis zum eingegangenen Risiko bewerten können. Dabei wird der potenzielle Gewinn, in der Regel das Gewinnziel, mit dem potenziellen Risiko, in der Regel dem Stop-Loss-Niveau, verglichen. Die Suche nach Geschäften mit einem günstigen Risiko-Ertrags-Verhältnis, d. h. einem höheren potenziellen Ertrag im Vergleich zum potenziellen Risiko, kann langfristig zu einer positiven Erwartung führen. Ein positives Risiko-Ertrags-Verhältnis ermöglicht es Händlern, auch bei mehr Verlust- als Gewinngeschäften Gewinne zu erzielen.

Diversifizierung ist eine Risikomanagementstrategie, bei der das Risiko auf verschiedene Märkte, Instrumente oder Anlageklassen verteilt wird. Indem sie ihre Geschäfte diversifizieren, verringern Händler die Auswirkungen eines einzelnen Geschäfts oder Marktereignisses. Die Diversifizierung trägt dazu bei, das Risiko eines konzentrierten Engagements zu mindern, und kann die Gesamtportfolioperformance potenziell verbessern.

Verstehen, wie Anlageklassen miteinander korrelieren

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Überwachung und Anpassung von Risikomanagement-Strategien

Die kontinuierliche Überwachung und Bewertung von Risikomanagementstrategien ist für Händler unerlässlich, um der Marktdynamik voraus zu sein und eine wirksame Risikominderung zu gewährleisten. Die Finanzmärkte sind dynamisch und unterliegen ständigen Veränderungen, so dass es für Händler unerlässlich ist, ihre Risikomanagementstrategien entsprechend anzupassen.

Die regelmäßige Überwachung der Risikomanagementstrategien ermöglicht es den Händlern, potenzielle Schwachstellen oder verbesserungswürdige Bereiche zu ermitteln. Es bietet die Möglichkeit, vergangene Geschäfte zu überprüfen, die Risikoexposition zu bewerten und die Wirksamkeit der eingesetzten Risikominderungstechniken zu beurteilen. Durch die Analyse von Leistungskennzahlen wie Gewinn/Verlust-Verhältnis, Drawdowns und risikobereinigte Renditen können Händler Einblicke in die Stärken und Schwächen ihrer Risikomanagementstrategien gewinnen.

Ein wichtiger Faktor, der bei der Überwachung von Risikomanagementstrategien zu berücksichtigen ist, sind die Marktbedingungen. Unterschiedliche Marktumgebungen können Anpassungen der Risikomanagementansätze erforderlich machen. So müssen Händler in Zeiten erhöhter Volatilität möglicherweise die Stop-Loss-Niveaus ausweiten oder die Positionsgrößen reduzieren, um erhöhten Kursschwankungen Rechnung zu tragen. In Zeiten geringer Volatilität hingegen können strengere Risikoparameter angemessen sein.

Zur Überwachung der Risikomanagementstrategien gehört auch die Bewertung der Auswirkungen externer Faktoren wie Wirtschaftsnachrichten, geopolitische Ereignisse oder Änderungen in der Regulierungspolitik. Diese Ereignisse können die Marktdynamik erheblich beeinflussen und erfordern Anpassungen der Risikomanagementstrategien. Indem sie auf dem Laufenden bleiben und ihre Strategien an solche Ereignisse anpassen, können Händler potenzielle Risiken mindern und Chancen wahrnehmen.

Um zu erkennen, wann Anpassungen erforderlich sind, bedarf es einer Kombination aus Selbstreflexion, objektiver Analyse und ständiger Beobachtung der Marktbedingungen. Einige Schlüsselindikatoren, die darauf hindeuten, dass Anpassungen erforderlich sein könnten, sind eine konstant schlechte Handelsleistung, signifikante Veränderungen der Marktvolatilität oder eine Reihe unerwarteter Verluste. Händler sollten auch auf das Feedback aus ihrem Handelsjournal achten und externe Perspektiven einholen, indem sie sich mit Mentoren oder Handelsgemeinschaften zusammenschließen.

Wenn Anpassungen für notwendig erachtet werden, sollten die Händler sie mit einer systematischen und disziplinierten Denkweise angehen. Dazu gehört die Analyse der Ursachen für eine unzureichende Performance oder ein übermäßiges Risiko und die Identifizierung spezifischer Bereiche, die verbessert werden müssen. Zu den Anpassungen können die Änderung der Positionsgröße, die Verfeinerung der Stop-Loss- und Take-Profit-Niveaus oder die Einführung neuer Risikomanagementtechniken auf der Grundlage der aus vergangenen Geschäften gezogenen Lehren gehören.

watching out for stop out points for effective risk management in trading

Wie Stop-out und Margin Ihre Trades beeinflussen können

Der Margenhandel ermöglicht es Händlern, mit einem relativ geringen Kapitaleinsatz größere Positionen auf dem Markt zu kontrollieren. Er bietet das Potenzial für höhere Renditen, indem er geliehenes Kapital von einem Broker mit einem Hebel einsetzt. Durch den Einsatz von Hebeleffekten können Händler ihre Handelspositionen verstärken und potenziell größere Gewinne erzielen, als dies mit dem ihnen allein zur Verfügung stehenden Kapital möglich wäre.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass der Margenhandel mit inhärenten Risiken verbunden ist. Während die Hebelwirkung potenzielle Gewinne vergrößern kann, kann sie auch Verluste vergrößern. Dies führt uns zum Stop-Out, einer Bedingung, die von den meisten Brokern, die den Handel mit Leverage anbieten, festgelegt wird. Das Stop-Out-Niveau ist in der Regel als ein bestimmter Prozentsatz der Marge definiert. Wenn das Margenniveau das Stop-Out-Niveau erreicht, bedeutet dies, dass das Konto des Händlers nicht über genügend Eigenkapital verfügt, um die offenen Positionen aufrechtzuerhalten, und der Broker beginnt, die Positionen zu schließen, bis das Margenniveau wieder über das Stop-Out-Niveau steigt. Dies wird oft als Margin Call oder Margin Closeout bezeichnet.

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Kurzfristiges vs. langfristiges Risikomanagement im Handel

Beim kurzfristigen Handel, der oft auch als Daytrading oder Scalping bezeichnet wird, werden Positionen innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums, in der Regel innerhalb eines Tages oder sogar innerhalb von Minuten, eröffnet und geschlossen. Beim langfristigen Handel hingegen werden Positionen über längere Zeiträume gehalten, die von Wochen bis zu Monaten oder sogar Jahren reichen. Beide Stile erfordern wirksame Risikomanagementstrategien, aber die Ansätze unterscheiden sich aufgrund der unterschiedlichen Zeithorizonte und Handelsdynamiken.

Beim kurzfristigen Handel erfordern das schnelle Tempo der Abschlüsse und die Konzentration auf das Erfassen kleiner Kursbewegungen ein hohes Maß an Disziplin und Schnelligkeit der Händler. Das Risikomanagement im kurzfristigen Handel dreht sich um enge Stop-Loss-Niveaus und schnelle Entscheidungen. Händler müssen darauf vorbereitet sein, Verluste schnell zu begrenzen, wenn sich der Handel gegen sie entwickelt, da sich kleine Verluste schnell anhäufen können, wenn sie nicht sofort ausgeglichen werden. Die Positionsgröße ist beim kurzfristigen Handel ebenfalls von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass kein einzelnes Geschäft einen erheblichen Einfluss auf das gesamte Handelskapital hat.

Das Risikomanagement beim langfristigen Handel konzentriert sich mehr auf den Kapitalerhalt und das Abwarten von Marktschwankungen. Der längere Zeithorizont erlaubt einen geduldigeren Ansatz beim Management des Handelsrisikos. Langfristig orientierte Händler setzen häufig breitere Stop-Loss-Niveaus ein, um der Marktvolatilität Rechnung zu tragen und ihren Positionen Raum zum Atmen zu geben. Die Positionsgröße beim langfristigen Handel kann auf einem Prozentsatz des gesamten Handelskapitals oder der Risikotoleranz des Händlers beruhen.

Langfristige Händler stehen vor der Herausforderung, trotz kurzfristiger Marktschwankungen an ihren Positionen festzuhalten. Sie müssen die Fundamentaldaten der Märkte, an denen sie handeln, genau kennen und sich in Geduld und Disziplin üben, damit sich ihre Positionen im Laufe der Zeit entwickeln können.

Bei der Anpassung von Risikomanagement-Strategien für den kurzfristigen und den langfristigen Handel müssen die spezifischen Herausforderungen der einzelnen Handelsstile berücksichtigt und der Ansatz entsprechend angepasst werden. Kurzfristige Händler sollten sich auf präzise Ein- und Ausstiegspunkte konzentrieren, enge Stop-Loss-Niveaus verwenden und ihre Positionen während des gesamten Handelstages aktiv verwalten. Langfristig orientierte Händler hingegen sollten den Schwerpunkt auf eine umfassende Marktanalyse legen, breitere Stop-Loss-Niveaus einsetzen, um der Volatilität Rechnung zu tragen, und sich in Geduld üben, bis ihre Trades die angestrebten Ziele erreichen.

Unabhängig vom Handelsstil sollte das Risikomanagement sowohl beim kurzfristigen als auch beim langfristigen Handel die Verwendung eines angemessenen Risiko-Ertrags-Verhältnisses, die regelmäßige Überwachung von Geschäften und die fortlaufende Bewertung von Leistungskennzahlen umfassen. Händler sollten sich auch kontinuierlich über Risikomanagementtechniken und die Marktdynamik informieren, um potenziellen Risiken immer einen Schritt voraus zu sein.

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Abschließende Überlegungen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entwicklung des Risikomanagements in der Handelsbranche das ständige Streben nach einer Verbesserung der Risikominderungsstrategien widerspiegelt. Fortschritte in der Technologie, Lehren aus vergangenen Marktereignissen und neue Trends haben die Risikomanagementpraktiken im Laufe der Zeit geprägt. Vom persönlichen Urteilsvermögen bis hin zu quantitativen Modellen und fortschrittlichen Analysen entwickelt sich das Risikomanagement ständig weiter, um den Anforderungen einer sich rasch verändernden Handelslandschaft gerecht zu werden.

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